Bevor du mit der Einrichtung der BMD-Schnittstelle in Moss beginnst, sollten bereits einige wichtige Punkte in BMD und Moss geklärt und vorbereitet sein. Das spart später Zeit und reduziert mögliche Nacharbeit.
Art der Datenübergabe
Die Anbindung erfolgt durch Export von Buchungssätzen (als CSV-Dateien) zusammen mit den dazugehörigen Belegbildern (als ZIP-Archiv). Nach dem Import werden Beleg und Buchung in BMD automatisch verknüpft.
Gegenkonto für Moss-Zahlungen festlegen
Alle Transaktionen, die über deinen Moss Wallet erfolgen (Kreditkartenzahlungen, Rechnungszahlungen und Erstattungen), müssen in BMD gegen ein separates Konto gebucht werden.
Typische Varianten:Bankkonto (z. B. 2812 für Moss Wallet),
Kreditkarten-Konto (z. B. 2810),
Personenkonto (Kreditor) für Moss (z. B. 34000 Moss GmbH).
Exportkonfiguration
Moss verwendet standardmäßig das Buchungssymbol „MOSS“ für den Export der Kreditkartentransaktionen. Falls erforderlich, kann dies angepasst werden.
⚙️ Das Exportformat selbst kann ebenfalls durch spezielle Feld-Zuweisung und Formatierung angepasst werden.Siehe dazu den separaten Artikel: „Anpassung des BMD-Exportformats in Moss“.
Import der Stammdaten aus BMD
Bevor der Export erfolgt, müssen relevante Stammdaten einmalig in Moss importiert werden:Kontenplan (Konten aus BMD)
Personenkonten (Lieferanten)
Kostenstellen
Kostenträger
Die Daten müssen in BMD exportiert und anschließend in Moss importiert werden (oder mittels der Moss-Importvorlage befüllt werden).
Weitere wichtige Punkte zur Vorbereitung
Kläre intern, welche Steuerschlüssel (USt.-Schlüssel) verwendet werden sollen (z. B. Inland 20 %, Inland 10 %, EU Service RC, EU Warenbezug).
Definiere bei Notwendigkeit spezielle Konten für:Fremdwährungsgebühren (z. B. 7790 Nebenkosten des Geldverkehrs),
Rechnungsabgrenzung (z. B. 2900 Aktive Rechnungsabgrenzung)
💡 Noch ein Tipp
Stelle sicher, dass dein Buchhalter frühzeitig eingebunden ist. Das reduziert späteren Anpassungsaufwand und sorgt für einen reibungslosen Export.