Was ist Datev Zwei-Wege-Synchronisation und was kann es?
Moss stellt eine direkte Schnittstelle mit DATEV Rechnungswesen her und kann damit Daten zwischen Moss und DATEV Rechnungswesen austauschen.
Damit können Sachkonten, Kreditorenkonten (Lieferantenkonten), Kostenstellen (KOST1) und Kostenträger (KOST2) direkt aus DATEV nach Moss importiert werden. Die Daten werden laufend synchronisiert, sodass neu angelegte Konten in DATEV automatisch nach Moss gespiegelt werden.
Neue Lieferantenkonten können direkt in Moss angelegt werden, wenn eine neue Rechnung eingeht. Diese Kreditoren werden dann automatisch auch in DATEV Rechnungswesen angelegt. So bleiben Konten zwischen Moss und DATEV jederzeit synchron.
Mit der Schnittstelle können Kartentransaktionen, Rechnungen und Auslagen aus Moss direkt nach DATEV Rechnungswesen exportiert und dort über die Stapelverarbeitung erfasst werden. Exporte können aber auch weiterhin nach Unternehmen Online über den Rechnungsdatenservice 1.0 durchgeführt werden.
Belege und Rechnungen können beim Export nach DATEV Rechnungswesen entweder in der DATEV Dokumentenablage bzw. im DATEV DMS abgelegt und mit der Buchungszeile verlinkt, oder nur in Moss aufbewahrt werden.
Beim Export nach DATEV Unternehmen Online werden Belege weiterhin in „Belege Online“ abgelegt und mit dem Buchungssatz verlinkt.
Dieser Guide zeigt, wie Moss direkt mit DATEV Rechnungswesen verbunden werden kann.
Begriffsübersicht: Moss <> DATEV
DATEV | Moss |
Sachkonten | Sachkonten |
Kreditorenkonten* | Kreditorenkonten |
KOST1 | Kostenstellen |
KOST2 | Kostenträger |
*alternative Bezeichnungen: Lieferantenkonten, Geschäftspartnerkonten
Wie funktioniert DATEV-2-Wege-Synchronisation
Moss nutzt für die 2-Wege-Synchronisation die DATEVconnect Schnittstelle über den Cloud Gateway der Riecken Webservice & Application GmbH.
Der Cloud Gateway nutzt dabei eine technisch geprüfte DATEV Schnittstelle, die auch auf DATEV-eigenen Servern wie DATEV SmartIT oder DATEVasp verfügbar ist. Zudem ist die Schnittstelle TÜV geprüft und der Schnittstellenbetreiber Riecken nutzt eine IT-Infrastruktur die durch ISO sowie das BSI zertifiziert und EBA-GL konform ist.
Zusätzliche Informationen zum Cloud Connect Gateway findest du hier.
Moss schränkt den Datenzugriff über den Cloud Gateway auf bestimmte Berater- bzw. Mandantennummern ein. Jeder Bestand muss explizit durch eine zeichnungsberechtigte Person in der Steuerkanzlei bzw. beim Mandanten freigegeben werden. So kannst du selbst kontrollieren, auf welchen Bestand Moss mit der Schnittstelle zugreifen darf und musst nicht alle Bestände der Kanzlei freigeben.
Implementierung auf DATEV-Systemen:
Wird eine DATEV-eigene Serverumgebung für die DATEV-Programme genutzt (also DATEV SmartIT oder DATEVasp), wird die Schnittstelle nach der Autorisierung durch eine zeichnungsberechtigte Person durch die DATEV freigeschaltet. Riecken kümmert sich in diesem Fall gemeinsam mit der DATEV um die technische Implementierung
DATEV-Server bei einem DATEV Systempartner oder anderen IT-Anbieter
Wird die DATEV Umgebung von einem DATEV Systempartner (zum Beispiel PARTNERasp) oder einem anderen externen IT-Dienstleister betrieben, wendet sich Riecken nach der Datenfreigabe durch die Kanzlei bzw. den Mandanten an den Server-Anbieter bzw. Betreiber mit einer Anleitung zur Implementierung der Schnittstelle. Diese muss dann beim IT-Dienstleister implementiert werden. Hierbei können zusätzliche Kosten entstehen.
⚠️ Informiere bitte deinen Server-Anbieter über die Einrichtung der Schnittstelle, bevor du sie bei Moss anstößt
Eigener DATEV-Server (Kanzlei oder Mandant)
Wenn du deinen eigenen DATEV-Server betreibst, entweder als Kanzlei-Server oder selbst als Mandant, wird sich Riecken nach Freigabe des Bestandes noch einmal direkt bei euch melden. Bestenfalls gibst du bereits bei der Einrichtung einen Kontakt bei eurer IT-Abteilung an, sodass Riecken gleich den richtigen Ansprechpartner kennt.